Wie stark sind Immobilienpreise in Leipzig gestiegen?

Wie stark sind Immobilienpreise in Leipzig gestiegen?

Leipzig – Die rasante Entwicklung unserer Stadt spiegelt sich bei den Preisen auf dem Immobilienmarkt wider: Sie steigen jeden Monat, da der Leerstand ebenso zügig abnimmt. Das Rathaus hat gestern den neuen Grundstücksmarktbericht herausgegeben. Darin wurden die Immobilien-Geschäfte des Jahres 2015 ausgewertet. Fazit: Es war ein Rekordjahr!
Wie stark sind Immobilienpreise in Leipzig gestiegen?
Die Anzahl der Kaufverträge stieg von 6642 um 14 % auf 7568 – knapp ein Drittel (31 %) über dem Schnitt der vergangenen zehn Jahre. Der Umsatz schnellte gar um 57 % auf den neuen Rekordwert von 2,822 Milliarden Euro hoch. Bau-Dezernentin Dorothee Dubrau (60, ptl.): „In Leipzig erleben wir eine extreme Situation. In kürzester Zeit wird nachgeholt, was in anderen Städten 10 oder 20 Jahre gedauert hat.“

DIE FAKTEN:
► Eigentumswohnungen: 4540 wechselten im vergangenen Jahr den Besitzer. In Summe wurden dabei 775,5 Mio. Euro ausgegeben. Der durchschnittliche Kaufpreis für eine frisch sanierte Wohnung stieg um 12,5 % auf 3088 Euro/m² – ohne Stellplatz. Spitze: Eine über 150 m² große Wohnung im Zentrum-Süd für 4673 Euro/m². Bei Wohnungen im sanierten Altbau kamen 2,4 % der Käufer aus Leipzig, bei Neubauten immerhin 41,9 %.

► Unbebaute Grundstücke: 844 wurden im vergangenen Jahr in Leipzig verkauft (+ 9 %). Die meisten in West, Nordwest, Ost und Südost. Der Umsatz in diesem Segment stieg um 77 % auf 148 Mio. Euro. Im Mittel kostete ein Baugrundstück (620 m²) für ein Einfamilienhaus 85 000 Euro – 137 Euro/m². Vor fünf Jahren waren es 100 Euro/m². Ein Einfamilienhaus kostete im Schnitt 331 844 Euro.

► Bebaute Grundstücke: Hier ist die rasante Entwicklung der Preise deutlich ablesbar. Die Zahl der bebauten Grundstücke (meist Häuser), die den Besitzer wechselten, sank zum Vorjahr um 5 auf 1586. Der Umsatz legte jedoch um 72 % auf 1,695 Milliarden Euro zu! Für mittlerweile kaum noch vorhandene, nicht sanierte Häuser wurde 63 % mehr gezahlt als 2014, für sanierte 26 %.

Quelle: https://goo.gl/KTce1c

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